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  Scotland District  
 
Scotland District
 

Die atlantische Nord- und Ostküste ist gänzlich anders als der Süden bzw. Westen der Insel. Eine rauhe und starke Brandung des Atlantik, Regenwälder und ein landschaftlich reizvolles Hügelland kennzeichnen diesen Teil der Insel. Hier ist Barbados noch ursprünglicher und weitestgehend von den Segnungen des Tourismus verschont.

Die ersten britischen Siedler fühlten sich im zentralen Hügelland an ihre Heimat erinnert und nannten es fortan Scotland District. Sanfte immergrüne Hügel, verschlafene kleine Orte und eine immer spürbare frische Meeresbrise kennzeichen diesen etwas anderen aber sehr schönen Teil von Barbados. Und wer weiß, vielleicht laufen einem ja ein paar vorwitzige Affen (Grüne Meerkatze) über dem Weg, von denen im Scotland District einige "Familien" leben. Zumindest findet man hier häufiger einige Exemplare des bärtigen Feigenbaums, der die Portugiesen die Inspiration für den Namen der Insel gab. Allgegenwärtig auch - der Brotfruchtbaum. Wer sich intensiver mit der Flora und Fauna der Insel beschäftigen möchte, dem empfehlen wir einen Abstecher in den letzten echten Regenwald der Insel "Turner's Hall Wood" oder z.B. einen Besuch der botanischen Gärten "Andromeda Gardens".
     
  Felsen von Bathsheba  
 
Felsen von Bathsheba
 

Hier im Hinterland rückt immer wieder die Geschichte der Insel in den Mittelpunkt. Zumeist sind es ehemalige Farmhouses der britischen Lords und Plantagenbesitzer aus der Zeit der Sklaverei. Im Vergleich zu den einfachen Chattel Houses des Bajans ist der Kontrast auch nach hundert Jahren immer noch gewaltig. Wieviel unüberbrückbarer müssen früher die Gegensätze zwischen weißem Master und schwarzem Sklaven gewesen sein. Die einfachen Chattel Houses sind auch heute noch typisch für die Insel. Ursprünglich sind sie dem Umstand zu verdanken, daß ein befreiter Sklave häufiger von seinem gepachteten Land kurzfristig wieder wegziehen mußte. Diese Häuser lassen sich aufgrund ihrer Konstruktion sehr schnell ab- und dann wieder aufbauen - sozusagen die ersten Fertigteilhäuser der Karibik.

Selbstverständlich ist man auch hier nie sehr weit vom Meer entfernt. Man sollte lediglich trotz (bzw. gerade wegen) der schönen Brandung beim Baden Zurückhaltung üben. Zudem hat der Atlantik hier eine sehr starke und unberechenbare Strömung. Für Surfer ist die Soup Bowl (Suppenschüssel) vor Bathsheba - einem kleinen verschlafenem Nest mit den so markanten runden Felsen am Strand - geradezu ein Paradies. Wer sich in Vorbereitung seines Besuchs über die aktuellen Surfbedingungen schlau machen möchte, findet bei Surfline neben einer Livecam alle erforderlichen Infos.

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© 05.06.2005 our world = schönes fernweh: reiseberichte und -informationen aus unserer welt | a.+ b. machetanz | impressum